Get happy

Get happy

Bewusster leben. Zufriedener sein.

Transkript

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00:00:03: Und

00:00:25: ich sage hallo ihr Lieben, schön, dass ihr auch an diesem Freitag wieder mit dabei seid.

00:00:30: Wie immer hoffe ich, dass es euch gut geht und dass ihr in diesem Moment an einem schönen, an einem sicheren und an einem wohligen Ort seid.

00:00:38: Ich bin es auf jeden Fall.

00:00:39: Denn ich bin mit Get Happy in dieser Woche für euch wieder auf Reisen.

00:00:44: Mein Weg hat mich ins wunderschöne Öztal geführt in den Arsch.

00:00:50: Und in dieser Folge soll es um ein Thema gehen, das seit ein paar Jahren in aller Munde ist, obwohl es immer noch unheimlich viele Menschen gibt, die sich darunter vielleicht gar nicht so richtig was vorstellen können.

00:01:00: Und häufig ist es so, wenn man den Begriff schon mal gehört hat, dann denkt man gleich an eine Riesenpalette von Nahrungsergänzungsmitteln und von unendlichen

00:01:09: Tests

00:01:10: bei einem Arzt.

00:01:11: Und man wird vor flings gedreht.

00:01:13: Es geht natürlich um das Thema Langlebigkeit.

00:01:16: Und das ist natürlich was, es liegt uns doch irgendwie allen da am Herzen.

00:01:19: Wir wollen möglichst lange gesund bleiben.

00:01:22: Wir wollen mit Würde, mit geradem Rücken und mit Kraft

00:01:26: und

00:01:27: Stärke immer älter werden.

00:01:29: Und das haben wir auf jeden Fall gemeinsam.

00:01:31: Wir werden auf jeden Fall älter.

00:01:33: Und hier im Aquadorm, im Öztal, hat man sich diesem Thema mit ganz besonderer Hingabe gewidmet.

00:01:40: Und der Ansatz ist ein ganz anderer.

00:01:42: Und weil dieser Ansatz so wunderbar alltagstauglich ist, freue ich mich ganz besonders auf das Gespräch mit der Geschäftsführerin Bärbel Frey.

00:01:50: Denn deren Herz

00:01:52: schlägt für

00:01:53: longevity und natürlich auch fürs Öztal.

00:01:56: Und das spürt man in jeder Silbe und das spürt man

00:01:58: auch hier

00:01:59: im Haus.

00:02:00: Und ich freue mich sehr auf den Austausch mit ihr.

00:02:02: in der nächsten Stunde.

00:02:03: Liebe Bärbel Frey, herzlich willkommen bei Get Heavy.

00:02:06: Sehr, sehr gerne.

00:02:07: Vielen Dank.

00:02:07: Ich freue mich auch hier zu sein.

00:02:09: Ich danke Ihnen ganz herzlich, dass ich hier zu Gast sein darf in diesen Tagen, um über ein Thema zu sprechen.

00:02:15: Ich habe es in der anderen Redaktion schon gesagt, dass irgendwie seit geraumer Zeit in aller Munde ist.

00:02:20: Aber es gibt immer noch viele Menschen, die können sich unter Long Gravity nicht so richtig was vorstellen.

00:02:24: In Ihren ganz persönlichen Worten, was ist longevity?

00:02:27: Ich glaube, viele können sich nichts vorstellen, weil es so ein Kunstwort ist.

00:02:31: Und viele können es auch gar nicht aussprechen.

00:02:33: Sie müssen es erst auseinander dividieren, dann kommen Sie so ein bisschen drauf.

00:02:37: Also für mich ist longevity ganz einfach.

00:02:40: dass man selber alle Maßnahmen setzt, um gesund und möglichst lange zu leben, wie es natürlich da drin steht.

00:02:47: Wobei ich eigentlich nicht so ein Freund vom Longgivity-Word bin, denn es würde ja an sich isoliert eigentlich nur bedeuten, dass man lange lebt und nur lange leben.

00:02:57: Kann nicht das Ziel sein, das macht sehr wohl sehr viel aus, ob ich, wenn ich achtzig bin, dann bis hundertzwanzig, künftig sollen wir ja so lange leben, ob man da so lange dann auch ein gutes Leben hat oder ob man vielleicht gebrechlich ist und vielleicht gar kein gutes Leben hat, weil man eben krank ist.

00:03:14: Und ich glaube im wahrsten Sinne des Wortes, man sollte ein bisschen weggehen von dem Wort Long-Givity an sich, sondern man sollte eigentlich es so interpretieren, dass man einfach ... lange gut leben kann, lange gut und lange gesund leben kann.

00:03:31: Dieses Thema Gesundheit oder der Begriff Gesundheit, das war mir bis gestern gar nicht klar, als ich ein ganz tolles Gespräch mit einem ihrer Mitarbeiter hatte, mit dem Georg, und der einen ganz tollen Satz gesagt, nämlich, die meisten Menschen verbinden mit dem Begriff Gesundheit nicht.

00:03:46: krank zu sein.

00:03:47: Aber Gesundheit ist ja eigentlich viel mehr.

00:03:49: Also gesund sein kann ja nicht nur der Anspruch sein, nicht krank zu

00:03:53: sein.

00:03:53: Ich meine, selbst die WHO hat es ja schon richtig definiert.

00:03:56: Die sagen ja untergegeben, die sagt ja, dass Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit ist, sondern auch, dass auch die soziale Balance, die innere Balance, das mentale dazu gehört, die sozialen Kontakte.

00:04:08: Es ist das allgemeine großgefasste Wohlbefinden und nicht nur die Abwesenheit von Krankheiten.

00:04:15: Und für viele ist so ein bisschen die Gesundheit, das Wort Gesundheit negativ besetzt, weil, wie Sie richtig sagen, es ein bisschen antizipiert, man ist nicht krank und das Wort krank steckt drin.

00:04:24: Aber Gesundheit ist eigentlich ein wunderbares Wort.

00:04:26: Und die Frage ist, warum muss man es immer mit Anglizismen definieren und sagen?

00:04:31: Health und Long-Givity und so weiter.

00:04:34: Gesundheit ist doch wunderbar.

00:04:36: Bevor

00:04:37: wir so ein bisschen in Ihren Ansatz hier einsteigen, erzählen Sie mir erst mal vielleicht gerne, zum Einstieg ein paar Sätze über diesen wunderschönen Ort, an dem wir hier gewartet sind.

00:04:45: Öztal ist natürlich ein Begriff, der vielen Menschen vertraut ist.

00:04:49: Aber wir sind ja auch schon ein bisschen hier.

00:04:51: Ja, ich bin schon lange hier.

00:04:53: Ich bin immer noch sehr, sehr gerne hier.

00:04:55: Und wir stehen ja mitten mit unserem Haus, mit dem Aquadom, mitten im Öztal.

00:04:59: Und hier gab es bereits im sechzehnten Jahrhundert Badetraditionen.

00:05:02: Und Thomas Mann kam hierher, um zu baden.

00:05:05: Auf der anderen Seite von der Straße.

00:05:08: Am Kreisverkehr gibt es noch das richtig alte Badel.

00:05:11: Ich weiß nicht, ob Sie Zeit haben, rüberzugehen, sonst machen wir das auch gerne noch gemeinsam.

00:05:15: Und da sieht man noch so einen richtigen Tümpel.

00:05:18: In denen sind die Menschen reingegangen, wenn die zum Skifahren nach Sölden sind.

00:05:21: Da haben die ihre Kleider in den Schnee geschmissen und sind in dieses heiße Wasser reingegangen.

00:05:27: Und diese heißen Quellen sind eigentlich unsere Entstehungsgeschichte oder sind dafür verantwortlich, dass es uns im Aquadom gibt.

00:05:34: denn wir haben da mit dem, also es fing einfach alles mit dem Wasser an und die Längenväter haben sich dann gesagt, wir haben dieses wunderbare Wasser, was machen wir damit?

00:05:44: Was tun wir damit?

00:05:45: Und dann war die Idee ein Badehaus zu bauen, das war so die erste Idee.

00:05:50: Und dann hat man relativ schnell in den Studien festgestellt, na ja, so ein einfaches Badehaus, das rechnet sich nicht.

00:05:55: Und dann hat man überlegt, ob man so ein wundervolles großes Bad, nämlich den Aquadom, ja, schon im Wort Dom, steckt ja was Großes, Heiliges, ob man das hier hinstellt.

00:06:05: Und das hat man dann gemacht.

00:06:06: Also, wir wurden im Jahr vier gebaut.

00:06:09: Und wenn man so reinkommt, man sieht, dass die Architektur eine große Rolle spielt, das wurde sehr viel Glas, Wasser und Stein eingesetzt.

00:06:17: Das Schöne ist bei uns, wenn man durchgeht, Es zieht sich im Grunde die Natur überall rein und die schwingt im Haus mit und auch das Haus zieht sich nach außen.

00:06:26: Also wir sind so richtig, wir liegen ja auf dem Hochplateau, Längenfeld, tausend Meter Höhe.

00:06:30: Und wir sind so richtig ein Teil der Natur und wir verschmelzen mit der Natur.

00:06:34: Und wir haben natürlich alles Erdenkliche, was man braucht, um einen tollen Termen, Wellness-Spa-Aufenthalt zu verbringen.

00:06:42: Da haben wir einfach unglaublich viele Einrichtungen.

00:06:45: Und das ist, glaub ich, schön.

00:06:46: Und das ist unsere Stärke.

00:06:47: Und macht unseren Erfolg aus.

00:06:49: Sie sind seit einundzwanzig Jahren hier.

00:06:51: Das hat Ihnen jemand verraten wahrscheinlich, gell?

00:06:53: Ja, das habe ich auch verraten.

00:06:55: Ich bin tatsächlich seit einundzwanzig Jahren hier.

00:06:57: Es war ganz spannend.

00:06:58: Ich wollte eigentlich nach Hongkong.

00:07:00: Ich bin komme aus der klassischen fünf Sterne Hotelerie und habe da auch schon einen Vertrag unterschrieben gehabt.

00:07:06: Und dann hat mich ein Headhunter angeworben für dieses Projekt hier.

00:07:10: Und ich bin ins Öztal damals reingefahren, wenn man da mal liegen lebensgefährten.

00:07:13: Wir fuhren zu dieser Baustelle, da waren hundertzwanzig Gränen.

00:07:17: Das war so unglaublich groß und es war ein Wintertag mit ganz viel Sonne.

00:07:21: Und ich habe das gesehen und dann habe ich mich fast schon ein bisschen verliebt, weil ich gedacht habe, so etwas mitzumachen oder bei der Entstehung mitzuhelfen.

00:07:31: Das ist schon groß und toll.

00:07:34: Und ich erinnere mich dann noch an meinen ersten Arbeitstag.

00:07:37: Es waren natürlich dann noch ein paar Phasen dazwischen an meinen ersten Arbeitstag, als mein Chef mir eine große Kiste mit Plänen hinstellte und sagte, jetzt machen Sie mal.

00:07:47: Und ich mir diesen Plänen dann angefangen hab und einfach damals alles gemacht hab.

00:07:52: Also, nicht alleine natürlich, ich hab dann schon angefangen, die ersten Mitarbeiter einzustellen, aber wir haben die ganze Anlage eingerichtet von der Streichholzschachtel bis zum Dachboden über Mitarbeiteruniform und so weiter.

00:08:04: Wir haben alle Mitarbeiter eingestellt, wir haben alle Konzepte gemacht und in so einem Dreivierteljahr alles von Null an den Start zu bringen.

00:08:12: Das war schon was.

00:08:14: Und dann haben wir ... ... im Jahr zwei Tausend vier eröffnet.

00:08:17: Und ... ... das erste halbe Jahr war es ein bisschen schleppend.

00:08:20: Und ... Nach einem Jahr haben wir gedacht, hoffentlich wird das was.

00:08:25: Und dann ist das aber geflogen.

00:08:27: Dann ging es los, dann war der erste Sommer, die Italiener kamen in Scharn, die Familien, die wollten sich das anschauen.

00:08:34: Viele haben es kennengelernt.

00:08:35: Wir waren natürlich auch aufgrund unserer besonderen Architektur in vielen Architekturzeitschriften.

00:08:40: Und das Ganze nahm dann Schwung auf.

00:08:42: Und es hat sich sehr schnell herausgestellt, dass dieses Konzept eines wunderschönen Hotels mit allen nur erdenklichen Einrichtungen kombiniert.

00:08:50: mit einer Terme, die auch wirklich alles bietet, was man so zum Thema Gesundheit und Wohlfühlen braucht, dass das eine tolle Kombination ist.

00:09:00: Hongkong vs.

00:09:01: Öztal,

00:09:02: das ist ja

00:09:02: wirklich auch ein Trassprogramm.

00:09:04: Das kann man so sagen.

00:09:06: Ich glaube, man kann es manchmal so gar nicht erklären, warum man sich irgendwie wohlfühlt.

00:09:09: Nee.

00:09:10: Das ist gar nicht so rational oft erklärbar.

00:09:12: Es hat viel mit den Menschen zu tun, mit denen man zu tun hat.

00:09:15: Natürlich auch mit den Erfolgen, die man erzielt.

00:09:17: Natürlich auch mit dem Support, den man bekommt von Dritten, von Gesellschaften, von Gästen.

00:09:23: Und natürlich machen die Mitarbeiter auch sehr viel aus, dass man sich wohlfühlt.

00:09:27: Man ist in solchen Betrieben wirklich auch sehr stark family.

00:09:31: Wir arbeiten hier nicht an Maschinen, wir arbeiten miteinander.

00:09:34: mit Gästen.

00:09:35: Wir haben viele Kontakte und das macht das aus.

00:09:38: Ja, also es heißt nicht umsonst, man muss für die, für unseren Beruf ein bisschen geboren sein.

00:09:43: Ich glaube, das ist schon so.

00:09:44: Man muss für Dienstleistungsberufe, für Hotellerie, Gastronomie.

00:09:48: Man muss schon ein bisschen dafür, ich glaube, man muss dafür brennen.

00:09:50: Das ist schon wichtig.

00:09:51: Auf jeden Fall.

00:09:53: Also wenn man keinen Spaß daran hat, Gastgeber zu sein oder sich auch um Menschen zu kümmern, für Menschenansprüchpartner zu sein.

00:09:59: Da verliert man relativ schnell die Lust an ihrem Job.

00:10:02: Ja, das ist so.

00:10:03: Nein, nein.

00:10:04: Das ist so.

00:10:05: Man muss Menschen generell lieben.

00:10:08: Ob's Gäste sind oder Mitarbeiter sind, man muss Menschen lieben.

00:10:10: Man muss sich auch mal gerne auseinandersetzen mit jemandem.

00:10:13: Man bekommt sehr viel Zuneigung von allen Seiten.

00:10:17: Man hat viele Kontakte in die ganze Welt.

00:10:18: Viele Menschen kommen zu uns.

00:10:20: Wir haben bei uns ... Über über zwanzig Nationen, also Hauptnationen zu Gast, allen voran natürlich deutsche Schweizer, Italiener, der ganze Bene-Lux-Raum, die osteuropäischen Länder kommen zu uns.

00:10:34: Es kommen aber auch außereuropäische Länder wie ganz stark momentan auch Amerikaner, es kommen Chinesen, es kommen alle Menschen.

00:10:41: Aber unsere Mitarbeiter scheiß mittlerweile auch sehr bunt.

00:10:44: Wir haben allen voran natürlich auch deutsche und österreichische Kollegen, aber wir haben Kollegen aus Osteuropa, wir haben Griechen, wir haben Spanier.

00:10:51: Aber auch da, die Mitarbeiter-Schar ist mittlerweile auch sehr international.

00:10:56: Ja, und das ist total schön.

00:10:58: Also, gerade die, wie Sie sagen, diese unterschiedlichen Nationalitäten, mit denen man hier zu tun hat, auf beiden Seilen.

00:11:03: Das macht es ja auch sehr besonders.

00:11:04: Das ist wirklich toll.

00:11:07: Was

00:11:07: gehört für Sie zum Thema Gesundheit dazu?

00:11:12: Also, ich glaube, dass man es nicht so pauschalisieren kann, ich glaube aber schon, dass für mich und auch für viele Menschen, Wichtig ist, dass man mal ein zufriedenes Leben hat.

00:11:23: Ich glaub, dass Zufriedenheit wahnsinnig wichtig ist.

00:11:26: Wenn man ständig unzufrieden ist und ständig innerlich damit hart wird, dass Dinge sich verbessern könnten und vielleicht nicht optimal sind.

00:11:35: Zufriedenheit ist eine ganz große Geschichte.

00:11:37: Ich glaube, dass Schlaf wichtig ist, dass man gesund und gut schläft, dass man da auch ein bisschen auf Schlafhygiene achtet, dass man ein gutes Bett hat.

00:11:46: Ich hab selber letztes Jahr in unsere neue Betten investiert, im Haus eine halbe Million neue Betten.

00:11:52: Unser Bett ist so unglaublich toll aufgebaut und wir kriegen sehr viel positive Feedback.

00:11:57: Das ist sehr wichtig.

00:11:59: Und dann gehört dazu, dass man einfach auch mental ausgeglichen ist, das ist glaube ich sehr wichtig.

00:12:07: Dass das funktioniert, dass man soziale Kontakte hat, würde ich auch mittlerweile als sehr wichtig erachten.

00:12:14: Man sollte gut essen.

00:12:16: Also wirklich gut, mit gut meinig, gute Lebensmittel, eine gute Qualität an Lebensmittel.

00:12:21: Natürlich sollten die nicht unbedingt, das sollten natürlich auch logischerweise nachhaltig sein, aber es sollte einfach eine gute Qualität sein an Lebensmitteln.

00:12:31: Man sollte eher, glaube ich, ein bisschen proteinreich essen, Kohlehydrate reduziert.

00:12:35: Es kommt auch ein bisschen mit beim Essen aufs Alter an.

00:12:38: Junge Menschen würden wahrscheinlich eine andere Diät, wenn sie übergewichtig wären, bekommen wie jetzt Frauen im Wechsel.

00:12:45: Man muss oft sagen, dass das Intervall fast gar nicht so gut ist.

00:12:48: Da gibt es wieder andere Dinge.

00:12:51: Aber ich glaube, wenn man so gut essen sollte, man sollte nicht zu viel Gewicht haben.

00:12:55: Man sollte wenig Stress haben.

00:12:57: Ist auch noch mal, glaub ich, ganz wichtig.

00:12:59: Ich glaub, ich hab's dann schon fast.

00:13:01: Natürlich ist die Gesundheit per se auch wichtig, denn wenn ich eine schwere Krankheit hab, ist das, glaub ich, die Basis.

00:13:09: Die Gesundheit, dass man gesund ist, dass man jetzt medizinisch gesund ist, ist, glaub ich, schon die Basis dafür.

00:13:15: Glauben Sie, die Unterzeile dieses Podcasts ist ja auch bewusster, lebenszufriedener sein.

00:13:21: Und bewusst nicht ... glücklicher sein.

00:13:25: Weil ich manchmal das Gefühl habe, dass wir in einer Zeit leben, in der wir dem glücklich sein, so hinterherjagen.

00:13:34: Aber ich finde es doch ganz schön herausfordernd, immer den Anspruch an das Leben zu haben, glücklich zu sein, mit zufrieden zu sein.

00:13:44: Da kann ich mich gut anfreunden.

00:13:46: Aber diesen Anspruch zu haben, immer glücklich zu sein, Das finde ich ganz schön herausfordernd.

00:13:52: Ich glaube,

00:13:53: dass Glück so eine Art von Aneinanderreihung von zufriedenen Momenten ist.

00:13:57: Schön.

00:13:58: Das fällt mir jetzt gerade mal so ein.

00:14:00: Weil ich glaube, es gibt immer wieder Spitzen, dass man etwas besonders Schönes erfahren hat, dass man wirklich ausgelassen lachen kann, dass man große Freude hat, dass man was Tolles erfahren hat im Leben, viele tolle Momente.

00:14:13: Aber ich glaube, das macht nicht nur der eine Moment aus.

00:14:15: Ich glaube, es ist die Aneinanderreihung von Zufriedenheit, Aneinanderreihung von Auswittlichenheit, Aneinanderreihung von vielen schönen Momenten.

00:14:27: Das ist für mich insgesamt Glück, immer Glück.

00:14:30: Ich weiß gar nicht, ob das toll wäre.

00:14:32: Dann würde man das gar nicht mehr so schätzen.

00:14:36: Also, diese Sachen, da beschäftigen Sie auch Leute, wie Richard David Brecht damit.

00:14:40: Ich weiß noch, wie viele Philosophen die sagen das genauso, wie Sie es gerade gesagt haben.

00:14:45: Das Wort Glück ist, ich glaube, man muss es ein bisschen tiefer starben.

00:14:50: Ja.

00:14:52: Ja, in Momenten natürlich gerne.

00:14:53: Aber eben, ich glaube, es gab eine Zeit, wo vielleicht ändert sich das auch gerade wieder.

00:14:59: Wo wir irgendwie so einen Anspruch entwickelt haben, ich kann mir alles her manifestieren.

00:15:04: Ich kann immer das tollste Leben haben.

00:15:06: Und ich bin nie wieder traurig und nie wieder wütend und ich fühle mich nie wieder einsam.

00:15:11: Aber mir gefällt schon auch dieser buddhistische Weg, dieser Mittelweg.

00:15:14: Das ist nicht ... Piks immer nach oben oder unten gibt, sondern dass wir lernen, uns eher in so einer Grauzone in unserem Alltag zu bewegen.

00:15:24: Ich glaube, die Grauzone hat jeder.

00:15:26: Es wird immer grau, rosa, weiß, grün.

00:15:28: Es gibt immer viele Farben.

00:15:29: Das Leben ist bunt.

00:15:31: Wichtig ist halt ... dass man den Anspruch nicht so hochstellt.

00:15:36: Ich glaube, dass Social Media stark dazu beiträgt, dass vor allem junge Menschen sich eine Welt denken, die einfach immer optimal ist.

00:15:45: Und die ist es halt nicht.

00:15:46: Und oft ist es dann so, wenn sie im Elternhaus schon sehr stark auf Händen getragen werden und sie kommen dann, es beignet uns natürlich auch, sie kommen dann zum Arbeitsplatz und man sagt, du kannst eigentlich nicht fünf Minuten jeden Tag zu spät kommen.

00:16:02: dann fallen sie auf dem Hosenboden, weil sie dann oft mal, wie soll ich sagen, gar keine Widerstände kennen.

00:16:08: Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man Hochsohn-Tiefs hat.

00:16:13: Ganz wichtig ist natürlich auch, dass man Landkrisen zu begegnen.

00:16:17: Man hat ja oft auch echte Lebenskrisen.

00:16:20: Oft stirbt jemand oder es gibt andere Tragödie.

00:16:23: Und die muss man dann begegnen.

00:16:25: Da braucht man schon Resilienz, das ist schon wichtig.

00:16:29: Man muss irgendwie so ein mentales Setting entwickeln, wo man sagen kann, ich kann dem eben entgegengehen.

00:16:38: Wichtig ist einfach, dass wenn man als junger Mensch ... von den Eltern, glaub ich, auch in die richtige Richtung kommt, dass man auch als junger Mensch schon ein bisschen was leisten muss.

00:16:51: Und eben nicht nur in die Watte gepackt wird.

00:16:54: Und dann später eben viele Dinge durchlebt, die einen dann vielleicht umhauen, das ist ganz wichtig.

00:17:00: Super interessant, das, was Sie gerade sagen.

00:17:02: Ich hab ja auch immer wieder viele Folgen zum Thema Narzissmus gemacht.

00:17:07: Und man geht mittlerweile davon aus, dass Narzissmus, die Uhr, der Ursprung, also ... Es ist multifaktoriell, es wird auch viel diskutiert, was jetzt wirklich der Ursprung ist oder nicht.

00:17:17: Aber als Kind so extrem auf den Sockel gestellt zu werden von den Eltern und überhaupt nicht konfrontiert zu werden mit den Unwegbarkeiten des Lebens, kann genau so eine ... Also kann später genau zu einer nazistischen Störung führen, wie von allem zu wenig zugekommen.

00:17:33: Wenn die dann plötzlich junge Menschen ins reale Leben kommen und feststellen, das Universum dreht sich gar nicht um dich, sondern du bist nur Teil einer Gemeinschaft.

00:17:44: Das ist sicherlich so.

00:17:46: Das ist sicherlich so, es ist vielleicht wirklich eine Art von Arzismus, der sich da entwickelt.

00:17:51: Es kann schon sein, ein bisschen Selbstverliebtheit.

00:17:53: Auf der anderen Seite hört man immer, dass junge Leute mit sehr viel Unsicherheit zu kämpfen haben.

00:17:58: Hört man auch sehr, sehr oft.

00:18:01: Und immer wieder Selbstbestätigung brauchen.

00:18:04: Ich weiß manchmal nicht so richtig, wo das herkommt, ehrlich.

00:18:07: Das ist irgendwie ganz interessant.

00:18:09: Aber es ist für uns auch spannend, als Arbeitgeber auch spannend, sondern wir haben zweihundertseptzig Mitarbeiter, ist doch ein großer Betrieb.

00:18:15: Es ist für uns auch spannend, so mit unterschiedlichen Menschen zu tun zu haben und sie uns immer wieder darauf einzustellen.

00:18:25: Man hört ja oft, dass es dann, gerade meine Generation, ich gehe ja zu den Babyboomern, dass man dann oft sagt, die jetzige Generation, dass negativ und abfällig geredet wird, da bin ich nicht so diejenige, die das macht, weil auch diese Generation, ist toll und entwickelt viele Dinge und entwickelt Ideen und bringt viele Sachen, ist oft überraschend anders.

00:18:46: Wir haben jetzt gerade in der letzten Zeit viele tolle Ideen bekommen von jungen Kolleginnen und Kollegen, die, wenn man sie so ein bisschen rauslässt und sie so ein bisschen motiviert, dass sie aus sich rausgehen, da entsteht oft sehr vieles.

00:19:00: Ich glaub, jede Generation, oder wie soll ich sagen?

00:19:03: Jede Generation hat so ihre Zeit und ihre Eigenheiten.

00:19:06: Und die Überreise sind viele Chancen.

00:19:10: Auf jeden Fall.

00:19:11: Und im besten Fall lernen wir doch voneinander.

00:19:13: Ja,

00:19:13: unbedingt.

00:19:14: Es wäre

00:19:14: doch wunderbar.

00:19:15: Sehr viel.

00:19:16: Und ich habe immer das Gefühl, also die sogenannten Baby Boomer sind im Grunde genommen die Kernzielgruppe dieses Podcasts auch.

00:19:22: Ich habe dreiundachtzig Prozent der Menschen, die uns zuhören, sind Frauen.

00:19:26: Und die bewegen sich in der Regel, in der Range zwischen ... bis eigentlich bis oben, aber es ist eine Kernzielgruppe.

00:19:36: Also ja eigentlich genau unsere Generation auch.

00:19:39: Und da befinden sich natürlich auch unheimlich viele dieser sogenannten Cyclebreaker, die so die Traumante ihrer Eltern und Großeltern aus der Kriegszeit so angehen.

00:19:47: Und vielleicht die Frage an sie weitergegeben, weil mir aufgefallen ist, wie viele junge Gäste auch hier im Hotel sind, wie viele junge Paare sind.

00:19:57: Ich hab das Gefühl, dass gerade die Generation, die jetzt in den Zwanzigern ist, zum Beispiel oder auch in den frühen Dreißigern, ihr Felix zum Beispiel, der hier den Bereich Ernährung und Sport, der die Anamnese sozusagen macht, Wahnsinn, der ist dreihundreißig, was der für eine Weisheit schon hat.

00:20:16: Wie der nachdenkt über Ganzheitlichkeit, über Trauma, über mentale Gesundheit.

00:20:22: hat die Generation auch einen ganz anderen Zugang zu diesen Themen.

00:20:25: Viel natürlicher Umgang auch mit diesen Themen.

00:20:28: Wie empfinden Sie das?

00:20:29: Ich empfinde es ebenso.

00:20:31: Im Gegenteil, ich glaube, dass die Generation viel gesundheitsbewusster ist wie wir damals waren.

00:20:35: Wenn ich mich erinnere in meiner Kindheit, ich bin noch aufgewachsen.

00:20:39: Ich komme aus dem Hotelbetrieb.

00:20:40: Da hat man immer feines Essen gehabt und auch immer warmes Essen und so.

00:20:44: Aber ich bin noch aufgewachsen in der Zeit, wo die Freundin, wenn man nach Hause gekommen ist, die haben abends, wie soll ich sagen, jause.

00:20:51: und ein Butterbrot gegessen und so weiter.

00:20:54: Das sind ja alles Dinge, die man gehabt hat oder viele fette Sachen, schwere Sachen.

00:20:59: Die junge Leute ernährt sich heute ganz anders.

00:21:01: Sie machen viel, viel Sport, enorm viel.

00:21:04: Vor allem bei uns jetzt in den Bergen.

00:21:06: Wir haben so viele, die jeden Tag draußen sind und sich an der Natur bewegen.

00:21:10: Das gehört für die einfach zum Selbstverständnis.

00:21:13: Wenn sie sich mal zwei, drei Tage nicht bewegt haben, dann fühlen sie sich unwohl.

00:21:17: Und sie wissen ganz genau, was sie essen, damit sie gesund bleiben.

00:21:21: natürlich auch ein bisschen in den Körper optimieren.

00:21:23: Das muss man auch sagen.

00:21:25: Es geht nicht um das Thema Gesundheit, sondern da geht es schon sehr stark auch um Selbstoptimierung.

00:21:30: Aber sie tun sich was Gutes.

00:21:31: Und das ist auch der Grund, warum wir so viele junge Gäste haben.

00:21:34: So das Thema, ich belohne mich, ich tue was.

00:21:37: Auch wenn ich vielleicht nicht so viel auf dem Konto hab, ich leiste mir mal einen schönen Tag im Aquadom.

00:21:42: Ich mach mal toll Wellness und hab einen schönen Abend und trinkende Flasche Wein.

00:21:47: Das macht die Generation schon.

00:21:49: Und das find ich gut.

00:21:51: Früher hat man ersten Haus gebaut und Kinder gekriegt und die Waschmaschine abgezahlt.

00:21:55: Und dann hat man sich überhaupt erst mal so ein Wellnesswochenende geleistet.

00:21:59: Leute machen das heute schon ganz früh.

00:22:03: Ich habe ja in der Anmoderation gesagt, dass der Ansatz rund um das Thema longevity hier im Haus ist, dass die Menschen sich das auch alltagstauglich mit nach Hause nehmen können.

00:22:14: Und sie bauen im Grunde genommen, wenn man so ein drei oder ein fünf Tagesprogramm bei ihnen bucht.

00:22:20: Das auf auf drei Säulen, nämlich die Ernährung, die Bewegung und die mentale Gesundheit.

00:22:25: Eigentlich

00:22:25: fast auf vier, weil das Wasser gehört auch noch dazu.

00:22:27: Das spielt bei uns auch eine sehr große Rolle.

00:22:30: Wasser und alle Wasseranwendungen.

00:22:31: Wir entwickeln momentan auch unterschiedliche Wasserrituale.

00:22:35: Das Thema Schwimmen an sich ist auch sehr, sehr wichtig.

00:22:39: Wir machen auch Wasser, Yoga.

00:22:40: Das ist ja unsere DNA in der Therme.

00:22:43: Wir haben ja dieses gute Wasser, von dem ich Eingangs erzählt habe.

00:22:46: Und es spielt auch eine Rolle.

00:22:47: Aber ansonsten, wie Sie sagen, Bewegung, Ernährung und auch der mentale Bereich.

00:22:52: Wie empfinden Sie die Menschen, die zu Ihnen kommen?

00:22:55: Wenn sich jemand für das Thema Longevity interessiert, dann ist er schon mal so eine Grundbereitschaft.

00:23:00: Es ist ja jetzt nicht gerade eine Kernkompetenz von uns Menschen, dass wir so richtig Bock auf Veränderungen haben oder richtig Bock auf Verzicht.

00:23:07: Aber wenn jemand sagt, nee, ich möchte mich gerne damit beschäftigen, dann ist er ja schon eine Grundbereitschaft.

00:23:13: Was ist Ihre Erfahrung mit den Menschen?

00:23:14: Wo tun die sich am schwersten und was fällt denen am leichtesten?

00:23:19: Wo sind sie leicht zu motivieren?

00:23:21: Ich glaube, ganz, ganz wichtig ist, dass man das nicht so einfach so unglaublich hoch aufhängt.

00:23:26: Das ist, glaube ich, ganz wichtig.

00:23:27: Wir haben ja, wie ich eingangs schon gesagt, eine ganz tolle Landschaft.

00:23:30: Darüber haben wir eigentlich noch gar nicht gesprochen.

00:23:32: Wir befinden uns ja hier auf einem Hochplateau.

00:23:35: Wir haben unglaublich viele Wanderwege, Heikstrecken, Bikestrecken.

00:23:39: Wir haben ja an sich vom Grundangebot schon wahnsinnig viel.

00:23:43: Wenn man jetzt hierherkommt und das alles nutzt, da geht es ja schon los, dass man eigentlich alles tut für ein gesundes Leben.

00:23:50: Nachweislich ist auch eine Auszeit und sei es nur für einen Tag schon sehr gut für das gesamte Gesundheitssystem und fürs Wohlbefinden.

00:23:59: Also wenn man jetzt hierher kommt und die Basisangebote nutzt und noch gar nicht irgendwelche Programme wucht, einfach nur sagt, ich gehe, weil wir haben drei verschiedene Wanderführer, unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad ist.

00:24:11: Wir haben mit dem Ralf einen ganz tollen Bikeführer.

00:24:14: Wir haben im Winter, wir gehen mit den Gästen Skifahren, wir gehen langlaufen, wir machen tolle Skitouren.

00:24:19: das ganze Basisprogramm einfach nur nutzen, sich im Wasser bewegen, in den tollen Schalen liegen, dann in die Natur schauen, das alles so zu machen.

00:24:29: Das ist schon eine ganze große Portion.

00:24:32: Und wenn man dann aber noch sagt, jetzt tue ich mir, setze ich noch so ein bisschen den Tüpfelchen drauf, ich lasse mich noch durchchecken, ich schaue, wie ist mein Stoffwechsel, was soll ich, was soll ich am besten essen, wie soll ich mich am besten bewegen.

00:24:45: Also ich mache so einen kleinen Checkup und habe dann ein kleines bisschen.

00:24:50: Nehmen wir einen tollen Behandlungsplan mit nach Hause, kann hier schon das erste, das eine oder andere ausprobieren, weiß, ob ich eher mehr mentale Sachen machen soll oder ob ich eher stark aktive Sachen machen soll.

00:25:02: Wenn man das alles dann noch ein bisschen mitnimmt.

00:25:05: Ist das, glaube ich, ein toller Kickoff auch für zu Hause?

00:25:09: Extrem motivierend, auf jeden Fall.

00:25:11: Sie haben eine Untersuchung, durfte ich hier erleben.

00:25:15: Ich kenne das Ergebnis noch nicht, zur Zeitpunkt dieser Aufzeichnung, wo praktisch mein Metabolismus gemessen wird aufgrund meiner Atmung.

00:25:25: Können Sie uns dazu was erzählen?

00:25:27: Das habe ich noch nie gesehen.

00:25:28: Ja, das funktioniert über die Atengase.

00:25:31: Da kann man eben ganz genau im Esmomo sich befindet, ob man eher ein Eiweiß ein Fett-Tipp, ob man eher Rohlenhydrate essen soll, ob man ein Misch-Tipp ist.

00:25:39: Das wird alles herausgefunden.

00:25:42: Wir versuchen, Dinge zu machen, die im Alltag gut integrierbar sind.

00:25:47: Das kann man zu Hause auch machen.

00:25:49: Da gibt in der Felix die unterschiedlichen Tipps mit, sodass sie das auch machen können.

00:25:54: Das ist schon interessant, weil viele Menschen wissen gar nicht, was tut ihnen gut.

00:26:00: Und damals wirklich klassifiziert zu sein, eingestellt zu sein, orientiert zu sein.

00:26:04: und auch entsprechend zu Hause zu essen.

00:26:06: Das ist, glaube ich, schon sehr wertvoll.

00:26:09: Ich möchte gerne das Thema Schlaf noch mal herausarbeiten, weil ich weiß, ihr Lieben, euch hängt das zu den Ohren raus, aber ich weiß noch mal aus eigener Erfahrung, wie unglaublich essentiell das Thema Schlaf ist.

00:26:22: Und das hat in unserer Gesellschaft besonders natürlich in den ... in den Städten wohl ein hohes Tempo herrscht eine hohe Energie, wo die Menschen, glaub ich, per se gestresster sind als jetzt in so einer Umgebung hier.

00:26:35: Ist so sträflich vernachlässigt worden über Jahrzehnte.

00:26:38: Das kommt jetzt immer mehr so in die Mitte der Gesellschaft, dass der Glaubenssatz, du kannst noch schlafen, wenn du tot bist, dass das großer Unfug ist, weil das eben so eine wichtige Basis für unsere komplette, für unser komplettes Wohlbefinden ist.

00:26:55: Das Thema Schlaf.

00:26:56: Wann haben Sie in Ihrem Leben auf Ihrer Reise festgestellt?

00:26:59: Ich sollte mich mal mit meiner eigenen Schlafhygiene.

00:27:02: Ich bin fast die falsche Ansprechpartnerin, weil ich bin eigentlich schon ein ziemliches Energiebündel.

00:27:08: Aber ich kann unglaublich gut schlafen, immer schon.

00:27:11: Also, ich hab eigentlich nie Probleme gehabt zu schlafen.

00:27:14: Ich hab aber einen Mann, der eine Schlafabnoe hat.

00:27:16: Also, ich hab mich damit

00:27:17: ...

00:27:18: schon lange auseinandergesetzt.

00:27:20: Ich weiß nicht, wie viele Schlafmasken wir schon zu Hause hatten.

00:27:23: Wie oft ich dann schon nicht schlafen konnte, weil die Maske wie so ein Blasebalk auf und runter ging.

00:27:29: Der hat sich aber mittlerweile auch, der hat sich auch verbessert.

00:27:33: Der hat ein bisschen mehr, wie soll ich sagen, Gelassenheit bekommen zu diesem Thema.

00:27:37: Und dann hat sich es wirklich verbessert, auch Gewicht verloren.

00:27:40: Da macht auch sehr viel aus, manchmal bei Schlafabnühe.

00:27:43: Aber bei dem ist es jetzt besser, da funktioniert es besser mit mehr Gelassenheit, mit zunehmenden Alter, mit mehr Abfinden mit der Situation.

00:27:52: Ich glaube, es gibt viele Menschen, die steigern sich dann immer mehr rein.

00:27:55: Wenn sie sehen, ich kann nicht schlafen, dann steigern sie sich immer mehr rein.

00:27:58: Für mich ist wichtig, ich habe einfach ein gut gelüftetes Schlafzimmer.

00:28:02: Ich gehe mich ins Bett, ich brauche ein... Tipptop-Bett.

00:28:05: Also angefangen vom Lattenrost, der verstellbar ist, der möglichst aus einem wirklich mittlichen naturbelassenen Holt sein muss, dann kommt eine tolle Auflage aus Schafwolle drauf, dann kommt die Matratze drauf, die Matratze muss top sein.

00:28:21: Also die einfühlen sich ja eher wohl im Boxspringbett.

00:28:24: Das ist ja so ein bisschen eine Glaubenssache, ob man eher eine Kaltschau-Matratze hat.

00:28:29: Von beiden Typen gibt es mittlerweile natürlich sehr, sehr gute Betten, toll verarbeitet.

00:28:34: Wenn man mit Baumwolle mit einem schönen Keder rumrubbt, das ist auch ein bisschen optisch, was er macht, dann braucht man eine ordentliche Auflage drauf.

00:28:40: Viele meinen immer, sie kaufen eine Matratze hart oder weich, aber die Matratze soll eigentlich eher hart sein.

00:28:47: Dann kommt ein richtig toller, hochwertiger Topper drauf.

00:28:50: Mit dem Topper kann man ein kleines bisschen einregulieren, ob die Matratze ein bisschen weicher wird.

00:28:56: Unsere Matratzen kann man auch drehen.

00:28:58: Wie kann man den Latentrost verstellen?

00:29:00: Wir haben Zickmöglichkeiten, das Bett so einzustellen, wie es auch wirklich braucht.

00:29:07: Und dann braucht man natürlich ein schönes, wunderschönes Leinen oben drauf, was so ein bisschen knirscht.

00:29:14: Und dann auch die Bezüge sollen.

00:29:16: für mich, für mich ist es immer ganz wichtig, wenn man reilegt, dass man so das Gefühl hat, man ist so ein bisschen wie eine Prinzessin.

00:29:23: Ein ganz tolles Downenbett ist auch wichtig.

00:29:25: Wenn ich dann oft meine Werbung höre, dass man immer Tratze kaufen kann für forty-fünf Euro, da werde ich immer ganz böse.

00:29:32: Weil ich denke gerade da, oft gibt es die Menschen so viel Geld aus für ihre Wohnung, für allen Blödsinn.

00:29:37: Und ein gutes Bett zu investieren, das ist so wichtig.

00:29:41: Und wenn ich dann abends meine Decke zurückschlage und ich leg mich ins Bett rein, da hab ich schon ein Glücksgefühl, bevor ich überhaupt mich hinlege.

00:29:50: Weil dann gibt's ja unterschiedlichsten Kopfkissen.

00:29:52: Einen haben's ja gern hart, und die anderen legen gerne ohne Kopfkissen.

00:29:55: Da ist übrigens für die Wirbelsäule sehr gut, wenn man ohne Kopfkissen schläft, möchte ich an der Stelle bemerken.

00:30:01: Das stimmt

00:30:02: grad in Trenzi sein.

00:30:02: Das Thema begegnet mir mit Ihnen das dritte Mal in den letzten vier Wochen.

00:30:06: Wenn in den letzten vier Wochen, sind Sie der dritte Mensch, der sagt ohne Kopfkissen, schlafen, ein Freund von mir hatte Riesenthema mit der ländenrippe Säule, der schläft ohne Kopfkissen, eine Freundin von mir, die auch übrigens öfter bei Ihnen in der Therme ist, hat es mir vor drei Tagen erzählt.

00:30:23: Jetzt sind Sie der dritte Mensch, das ist ja auch interessant.

00:30:25: Muss man sich

00:30:25: daran gewöhnen?

00:30:26: Ich glaube, es hat damit zu tun, man muss sich daran gewöhnen, aber man gewöhnt sich auch daran irgendwann.

00:30:30: Es liegt ein bisschen daran, dass wir so viel sitzen.

00:30:32: Wir sitzen ja überall, wir sitzen im Auto, wir sitzen an in Beidam.

00:30:37: Wir sitzen im Restaurant, wir sitzen viel.

00:30:39: Das heißt ja auch nicht umsonst, das ist glaube ich nicht nur so ein Sager, ein Narrativ.

00:30:43: Sitzen ist das neue Rauchen, das hat schon ein bisschen damit zu tun.

00:30:46: Und wenn man natürlich liegt und man liegt flach, dann richtet sich natürlich die Wirbelsäule komplett auf.

00:30:52: Also das ist sicherlich gut für Menschen, die viel sitzen.

00:30:56: Und da verlieren manche auch dann ihre Rücken oder viele damit natürlich auch ihre Rückenschmerzen.

00:31:01: Und können Sie aus eigener Erfahrung sagen, Sie sind jetzt keine Autopädin, ich will Sie dann nicht festnageln auf eine Aussage.

00:31:08: Aber ich habe es dann einmal versucht, nachdem mein Freund Christopher, Liebenguss an der Stelle, es mir erzählt hatte.

00:31:13: Und auch, das war am nächsten Morgen ganz übel.

00:31:15: Und dann dachte ich, nee, das mache ich ganz weit.

00:31:17: Und wir haben sie ein Erfahrungswert.

00:31:20: Wie lange man das ausprobieren darf, muss man das abklären lassen vorher?

00:31:23: Ich glaube nicht, dass man es abklären lassen muss.

00:31:24: Ich glaube, da ist das einfach wichtig, was tut einem gut.

00:31:28: Ich glaube, was sicherlich nicht gut ist, so wie ältere Menschen, machen ja oft aufgrund von der Atmung, sind ja oft sehr stark aufgerichtet oder haben ja am verstellbaren Lattenröst, dass man sich oben aufrichten kann.

00:31:38: Das glaube ich nicht, dass das so optimal ist.

00:31:40: Das ist schon wichtig.

00:31:42: genau hat dann auf Gründe, dass man sich flache hinlegen muss.

00:31:45: Sicherlich das Beste.

00:31:47: Das dauert eine Zeit, bis man sich dran gewöhnt hat.

00:31:50: Das Kopfkissen soll überhaupt nicht ganz so hoch sein.

00:31:52: Also, wenn man auch einen Kopfkissen nimmt, soll das eher flacher sein.

00:31:55: Ja, soll es eher flacher sein.

00:31:57: Aber ich hab noch vergessen, wichtig ist auch, dass man nicht das Handy mit dem Schlafzimmer nimmt, das Telefon.

00:32:02: Wichtig ist auch, dass man nicht zu viel ist am Abend.

00:32:05: Machen mittlerweile auch sehr viele, auch junge Leute, die essen abends ganz wenig oder fast nichts mehr.

00:32:10: Bei uns im Haus kann man ja auch Intervallfasten machen.

00:32:13: Man kann es auf das tolle, unglaublich schöne Frühstückversichten, gesunde und kann mittags in der Terme was essen und kann abends was essen oder eben umgekehrt.

00:32:21: noch besser mein letztes Abendessen weg.

00:32:23: Das kann man bei uns.

00:32:24: Also Wichtig ist eben nicht mit zu schweren Magen ins Bett zu gehen, so diese klassische Halbpension, die es ja überall in den Hotels gibt, wo man sich auf das schöne Essen freut am Abend.

00:32:34: Das ist zwar toll, aber wir empfehlen den Gästen doch auch lieber Mittagessen einzunehmen, wenn es geht mal zwischendurch zumindest und abends nicht immer so viel zu essen.

00:32:43: Also, vierzehn Tage.

00:32:44: in einem Hotel, wo man abends fünf Gänge minüs ist.

00:32:47: Ich glaub nicht, dass das besonders gut ist.

00:32:50: Das gehört natürlich auch mit dazu.

00:32:52: Ich frag mich sowieso wie die ganzen ... Oder fällt das aber auch eine genetische Veranlagung in den südlichen Ländern?

00:33:00: Ich weiß noch, als ich das allererste Mal in Barcelona war.

00:33:03: Und wir haben um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um

00:33:16: ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um ... um am Tisch, dann gehen wir natürlich auch später.

00:33:35: Aber man muss immer wissen, da wird wenig gegessen an Kohlenhydraten.

00:33:40: Also das ist schon, wenn man ehrlich ist.

00:33:41: Die Griechen essen wahnsinnig viel Obst und Gemüse, die Spanier auch.

00:33:45: Und da gibt es ja auch keine übigen Desserts dann zum Schluss, sondern dann gibt es zum Schluss die Kapuze, die Melone oder was anderes, ein bisschen Früchte, da hat man nicht da.

00:33:53: Also wie wir da abends essen, so essen die Griechen nicht.

00:33:57: Also die Südländer, das späte Essen wird schon ein bisschen kompensiert durch Entsprechende Essensauswahl.

00:34:04: Naja, und in Frankreich zum Beispiel gibt es ja im Grunde genommen auch nicht wirklich ein Frühstück, ne?

00:34:07: Ja,

00:34:07: genau.

00:34:08: Also zwar diesen Zuckerpig nach oben mit dem Croissant und dem Milchcafé, aber...

00:34:12: Und die Italiener, wenn sie immer heißt, wir würden uns in die Italiener so schlanken, die haben doch die Pasta, die Italiener essen die Pasta mittags.

00:34:19: Die essen nicht abends.

00:34:21: In Italien wird nicht abends einen großen Pasta-Gericht gegessen und hinterher noch Osso Bucco oder ich weiß nicht was, sondern da essen die Mittags ihre Pasta und abends essen die dann ihr Gemüse oder essen den Fisch.

00:34:32: Das ist natürlich auch mein Fleisch.

00:34:35: Tolle Schmarrgerichte.

00:34:36: Ja.

00:34:38: Und nach Ihrer Erfahrung, was würden ... Also, wenn Sie jetzt nicht ... Essen Sie ein Hotel mit?

00:34:42: oder wie darf ich mir Ihren Alltag vorstellen?

00:34:45: Also, ich bin jemand, der ganz wenig früh stückt.

00:34:48: Es liegt aber nicht daran, dass ich das nicht will oder aus, ich glaube schon, dass ein Frühstück gut ist.

00:34:54: Aber ich esse ein bisschen, also ich esse morgen, ich versuche mit Protein zu starten, sagen wir mal so.

00:34:59: Also ich nehme wieder ein Eiweiß-Shake oder ich esse ein griechisches Joghurt, ein bisschen Nüsse und Honig drauf.

00:35:04: Das ist so in der Regel mein Frühstück.

00:35:06: Manchmal mache ich mir auch ein kleines Omelette.

00:35:09: Und das ist mein Frühstück.

00:35:11: Und dann esse ich mittags, in der Regel im Betrieb.

00:35:13: Wenn ich arbeite, esse ich mittags im Betrieb.

00:35:16: Da gehe ich in unser Mitarbeiterrestaurant.

00:35:17: Da muss ich ehrlich sagen, unser Kühenchef.

00:35:20: Mein Liebermann, da hat er jetzt echt wirklich aufgerüstet, macht tolles vegetarisches Mittag, hat ein Riesen-Salat-Befet.

00:35:28: Da kann man sich immer was zusammenstellen.

00:35:30: Dann macht man mal nur eine Beilage und man nimmt ein bisschen mehr Gemüse.

00:35:33: Das klassische Fleischfisch, Gemüse ist ja längst schon eh per se, sondern ich schau, dass ich eine große Gemüse-Grundlage habe und dann einen großen Salat.

00:35:41: Und dann tue ich mir immer noch irgendwas drauf, irgendwas Leckeres obendrauf.

00:35:45: Ich pippe das so ein bisschen auf.

00:35:46: Auf jeden Fall, ich esse Mittags richtig, wenn ich da vom Essen aufschaue.

00:35:53: dann versuche ich abends, wenn ich kein Geschäftsessen habe, dann versuche ich abends wirklich wieder runterzufahren, wieder weniger zu essen und versuche auch ein Abendessen zu haben, was ein bisschen proteinhaltig ist, wieder ein bisschen Oberschiene, Zucchini, so ein bisschen vielleicht ein Gemüseauflauf, was auch immer mit ein bisschen wieder Joghurt dazu.

00:36:12: Also ich versuche zwei Mal am Tag.

00:36:16: Musst gesund und wenig sein und einmal am Tag ess ich richtig.

00:36:19: So komm ich durch.

00:36:20: So komm ich durch.

00:36:23: Als Frau hat man immer das Gefühl, dass man zu viel wiegt.

00:36:25: Das hat man immer.

00:36:26: In einem bestimmten Alter hat man immer mit sich unzufrieden.

00:36:30: Man akzeptiert auch nicht so ganz, dass sich der Körper verändert.

00:36:33: Das fehlt einem auch schwer.

00:36:34: Weil man dann denkt, das muss alles immer world-shaped sein.

00:36:39: Und das, glaube ich, ist ganz einfach in einem bestimmten Alter schwierig.

00:36:43: Da muss man ein bisschen eine gewisse, wie soll ich sagen, Quentinance, eine gewisse Gelassenheit muss man da haben mit seinem Körper.

00:36:50: Also, man kann mit ... Mit fünf, fünfzig oder mit sechzig kann man nicht mehr so aussehen wie zwanzig.

00:36:56: Da muss man sich einfach damit abfinden.

00:36:57: Halleluja, da setz ich aber ein großes Ausrufezeichen.

00:37:00: Nicht, dass ich davon komplett frei wäre.

00:37:02: Das ist natürlich großer Unfug, das erwischt mich immer wieder, wie wahrscheinlich jede Frau, die uns jetzt in diesem Moment zuschaut oder zuhört.

00:37:12: Und ich frag mich tatsächlich, ob das irgendwann aufhört.

00:37:15: Vielleicht so ab siebzig oder ich weiß es nicht,

00:37:17: keine Ahnung.

00:37:19: Ja, ich glaube, meine Mutter, die ist neunzig, die fährt noch Auto, die fährt noch in Urlaub, die ist topfit.

00:37:28: Da kommt es aber von selber, dass man in einem bestimmten Alter gar nicht mehr so viel essen will.

00:37:33: Da ist man natürlich schon im Alter, wo man immer so viel ist.

00:37:36: Aber ich glaube, ich denke mit zunehmendem Alter glaube ich schon, dass die Zufredenheit zunehmend.

00:37:45: Das auf jeden Fall, das auf jeden Fall.

00:37:48: wie wir Frauen ... Also, ich glaube, dass es gerade in unserer Generation immer noch eher ein Frauenthema als ein Männerthema ist, dieser Anspruch immer auszusehen wie achtundzwanzig.

00:38:01: Ja, ja.

00:38:02: Ja, ja.

00:38:07: Ich glaube, man kann sich davor nicht wehren.

00:38:11: Selbst wenn man sich schminkt, sieht man irgendwann, man kann nicht mehr mithalten.

00:38:14: Das macht doch auch nichts.

00:38:15: Ist doch nicht so schlimm.

00:38:16: Ich denke, ich versuche auch immer, wenn ich zum Beispiel in Gesellschaft bin oder wenn man dann wirklich mal irgendwo ist und man möchte sich aber ein schönes Dessert mitbestellen, weil es die anderen auch haben oder ich hab ein Geschäftsessen oder was.

00:38:29: Das lasse ich dann auch zu.

00:38:31: Ich versuch dann, wieder zurückzukommen.

00:38:33: Verstehen Sie, wie ich meine?

00:38:34: Es gibt so eine gewisse Straße, die ich hab, auch mit dem Essen.

00:38:37: Und dann schier ich aus, nach rechts, nach links.

00:38:40: Und ich versuch, wieder zur Straße zurückzufinden.

00:38:43: Manche sagen dann, ja, ist es eh schon egal.

00:38:45: Aber das tue ich nicht dann.

00:38:46: Ich versuch dann, ich schier dann aus, ich genieße es.

00:38:50: Und dann komm ich wieder zurück.

00:38:53: Also, ich glaub, Hunger würde ich nicht wollen.

00:38:55: Dann nehme ich lieber in Kauf, dass man das eine oder andere Kilo vielleicht zieht.

00:39:00: Und spielt der Genuss beim Thema Gesundheit und Longevity nicht auch eine große Rolle?

00:39:06: Also alles, ich denke, alles, was man isst, kann ja gut schmecken.

00:39:10: Wenn ich sehe, was es für tolle Gemüse gibt, die man essen kann.

00:39:17: Wir haben so wunderschöne Sachen.

00:39:19: Wir kaufen unsere Kühenchef, kauft mittlerweile.

00:39:22: Das ist für so ein großes Haus wie unseres schon was heißen.

00:39:26: Wir kaufen achtzig Prozent der Fische im Ötztal.

00:39:28: Wir haben das Süßwaschervische.

00:39:30: Wir haben Cycling, wir haben Forelle.

00:39:32: Wir haben alles mögliche ... aus der Region.

00:39:36: Und da ist es ein unglaublicher Genuss.

00:39:39: Es ist wunderbar.

00:39:40: Und

00:39:40: schwermetallfrei,

00:39:41: ne?

00:39:41: Und schwermetallfrei, ja.

00:39:43: Ja, ja, kommen wir dazu.

00:39:44: Wir haben das Umweltzeichen und da versuchen wir uns schon natürlich auch dran zu halten und zu schauen, dass wir viel regional einkaufen.

00:39:50: Wir kaufen unglaublich viel.

00:39:51: Wir haben eine ganz tolle Käse, wenn man hier so durchs Öztal geht, da ist eine Käse rein nach der anderen.

00:39:57: Und ja, also ich glaube nicht, dass es im Weg steht.

00:40:05: Genuss und ein bisschen gesund zu leben.

00:40:08: Ich hab manchmal den Eindruck, dass die Menschen, die so in so ganz hohen Anspannungszuständen leben, aufgrund vielleicht dessen, was sie aus ihrer Kindheit mitbringen oder aufgrund ihres Berufslebens oder dem Tempo der Stadt, der Lautstärke, was auch immer, den Unterschied gar nicht kennen zwischen Anspannung und Entspannung.

00:40:24: Weil die Anspannung ihr Normalzustand ist.

00:40:27: Deswegen, wenn sie sagen, öffig, wenn die Menschen aus der Stadt hier bei ihnen zu Gast sind, dass sie sagen, man, es ist schön bei ihnen, glauben sie, dass ... Das ist ja eigentlich das Normale hier.

00:40:42: Also so, wie Sie hier leben, das ist ja eigentlich normal.

00:40:44: Und wie wir in den Städten leben, in dem hohen Tempo, in der Geschwindigkeit mit dem Lärm.

00:40:49: Das ist ja nicht das, wo wir herkommen.

00:40:52: Nee, so ist es vollkommen richtig.

00:40:54: Und ich glaube dadurch, wie Sie richtig sagen, es ist vielen gar nicht so bewusst, weil Sie natürlich immer ... über einen bestimmten Level rausgehen.

00:41:02: Übrigens macht Stress auch alt.

00:41:04: Und die Cortisol-Ausschüttung sorgt auch dafür, dass wir nicht abnehmen, gerade auch Frauen in einem bestimmten Alter.

00:41:09: Da muss man sehr stark darauf achten, weil oft schaut man nur an, was man ist.

00:41:12: Man sieht aber das Stresslevel nicht.

00:41:14: Und gerade fürs Bauchfett ist es unglaublich wichtig, dass der Cortisol-Spiegel nicht zu hoch ist.

00:41:20: Es ist ... Total wichtig, dass man sich immer wieder seine Auszeit nimmt und immer wieder runterkommt.

00:41:25: Und gerade solche Pausen auch mal auf.

00:41:28: Weil mal von der Stadt in so ein schönes Resort zu fahren wie zu uns und wenn man da auch noch was für seine Gesundheit tun kann, umso besser ist wirklich wichtig, sich immer wieder die Auszeiten zu nehmen und sie wirklich sich bewusst zu verordnen.

00:41:43: Es kann am Arbeitsplatz sein, indem ich einfach sage, anstatt Mittagessen gehe ich mal eine Stunde um den Blog oder ich nehme nicht viel.

00:41:49: Arbeitgeber bieten ja mittlerweile.

00:41:51: die Möglichkeit, dass man da einiges für die Gesundheit tun kann.

00:41:57: Das kann sein, dass man mal im Bus sitzt und einfach nur aus dem Fenster schaut.

00:42:01: Anstatt man am Telefon ist natürlich auch unglaublich Stress, wie soll ich sagen, fördernd.

00:42:10: Das zieht natürlich, weil jeder denkt immer, wir müssen immer alles beantworten.

00:42:14: Das ist das Furchtbare eigentlich.

00:42:15: Man bekommt was und man ist eigentlich sofort in der Passivrolle, man ist sofort in der Verteidigungshrolle.

00:42:21: Man muss sofort antworten, man muss sofort zurückschreiben.

00:42:24: Und da sollte man, glaube ich, sich bewusst einfach die Zeiten nehmen und sagen, ich klinge mich da aus.

00:42:32: Im Arbeitsleben ... ist stressig, aber ich glaube schon, dass viele Arbeitgeber mittlerweile auch erkennen, dass die Menschen mental stark belastet sind.

00:42:43: Auch wir haben eine Psychologin, die die Mitarbeiter aufsuchen können, die ist in Umhausen, im Nachbarort.

00:42:49: Und da bekomme ich jeden Monat eine Rechnung.

00:42:51: Und ich weiß aber nicht, wer dort hingeht.

00:42:53: Ich hab keine Ahnung, welcher Mitarbeiter sich da austauscht und gerne ... sich da ein bisschen beraten lässt.

00:43:01: Aber wir haben jeden Monat eine Rechnung.

00:43:02: Das heißt, also immer ist irgendjemand dort.

00:43:05: Ist total anonym.

00:43:07: Aber immer ist jemand dort ... Ich glaub, viele wissen einfach, wie sie sich, wie sie sich entstressen.

00:43:15: Und es gibt aber viele, die brauchen ein kleines bisschen Hilfe dabei.

00:43:18: Kleines bisschen Hilfe.

00:43:21: Sport ist natürlich auch Wahnsinn.

00:43:23: Nicht gut für den Adrenalinspiegel.

00:43:24: Es ist zwar im Moment stressig, aber man kommt dann auch wieder runter.

00:43:28: Und ich glaub, jeder braucht das.

00:43:31: Wenn man immer in der Hochspannung läuft, hat man nie Gefahr, dass man in einem Burnout gerät.

00:43:37: Und das ist schade.

00:43:39: Ich würde gerne, weil das ein wichtiger Punkt ist, der vielen Frauen, aber sicherlich auch Männern gar nicht bewusst ist, nämlich das Thema Cortisol und Gewicht.

00:43:47: Wenn wir hoch gestresst sind, ist es wirklich sehr schwer, Gewicht zu verlieren, weil das Cortisol den Fettstoff wechselt.

00:43:54: Anschiebt.

00:43:56: Ja, genau.

00:43:58: Das ist so.

00:43:59: Es gibt manche Sachen, die weiß man nicht.

00:44:00: Die muss man einfach lernen.

00:44:02: Da hat man keine Ahnung.

00:44:04: Mein Mann geht immer in die Fasten-Klinik, um wirklich zu fasten.

00:44:07: Es gibt sehr viele tolle Kliniken.

00:44:09: Das ist sicher auch für viele Menschen das Richtige, aber es ist für Frauen in der Lebensmitte nicht so gut, wenn sie fasten, weil es auch wieder ein bisschen Stress wird.

00:44:16: Körper bedeutet.

00:44:17: Und ich glaube, man merkt das selber, wenn man sehr viel Stress hat, dass man das nicht gut abnimmt.

00:44:22: Früher, wenn man gedacht hat, dann nimmt man erst recht ab, wenn man viel Stress hat.

00:44:25: Aber das Gegenteil ist der Fall.

00:44:26: und das Cortisol.

00:44:28: Wie wir gerade gesagt haben, bringt den Fensterwechsel nach oben und sorgt dafür, dass sich dann das Bauchfett auch hartnäckig ansetzt.

00:44:36: Und das wieder wegzukriegen, ist ganz besonders schwierig.

00:44:40: Da helfen oft die Sportübungen auch nicht so.

00:44:43: Sondern das Wichtigste ist, dass man da wieder gut in die Balance kommt.

00:44:47: Ihr liebt

00:44:47: ein wichtiger Hack, wenn ihr das Gefühl habt, man geht überhaupt nichts vor mit Gewicht.

00:44:52: Unbedingt Cortisol checken lassen, weil das hat man häufig überhaupt nicht auf dem Schirm.

00:44:56: Aber es ist so eine ... Ich finde gerade in den Wechseljahren bei Frauen ein Riesenthema.

00:45:03: Es gibt ja viele Möglichkeiten, man kann ja auch, man kann ja als biologische Alter, ich glaube, das kennen Sie sicherlich auch, dass man sagen kann, ich möchte wissen, wie ist mein biologisches Alter.

00:45:11: Und da spielen solche Sachen wie hoch ist der Stress, Cortisol spielt da eine sehr große Rolle, ja.

00:45:18: Das übrigens auch, auch gerade, wenn man so ein bisschen die Neigung zu Demenz hat und so weiter, das ist alles, da spielt Stress auch einfach eine Rolle, wie stark man da ständig unter Druck ist, ja.

00:45:33: Das ist ein großer Punkt, den man oft so ein bisschen aus den Augen verliert.

00:45:37: Wie kommt denn jemand, wie Sie, der eigentlich aus dem Hotelgewerbe kommt, fünf Sterne, also wirklich Premium, sehr, sehr außergewöhnliche, tolle Häuser?

00:45:49: an all dieses Wissen.

00:45:50: Also, woher kommt Ihre Neugierde und Ihre Fortbildung und sich das alles zu holen?

00:45:57: Also, ich habe einige Zeit, nämlich genau sechs Jahre, habe ich in Personalunion nicht nur den Aquadurm geführt, sondern ich war auch Geschäftsführerin eines Gesundheitsressorts nur für Frauen.

00:46:09: Und da habe ich natürlich wahnsinnig viel gelernt.

00:46:12: Ich habe mich da viel mit unseren Ärzten ausgetauscht.

00:46:14: Und ich habe natürlich auch Kurse besucht und habe mich natürlich auch selber schlau gemacht.

00:46:18: Aber ich habe mich da sehr viel ausgetauscht und natürlich auch sehr viel mit Gästen ausgetauscht.

00:46:23: Wir haben dort Fastenkuren gemacht.

00:46:24: Wir haben dort Fastenkuren gemacht.

00:46:27: Wir haben Detox gemacht.

00:46:28: Wir haben sehr viel für den Stütz und für den Bewegungsapparat gemacht.

00:46:32: Wir haben immer wieder das biologische Alter bestimmt.

00:46:34: Wir hatten viele Frauen, die kurz vor dem Burnout haben.

00:46:39: Und da hab ich viel nur auch mitgenommen.

00:46:40: Da hab ich wirklich viel gelernt.

00:46:43: Hat viel Spaß gemacht.

00:46:46: Das Thema Frauengesundheit wird, glaub ich, immer wichtiger.

00:46:49: Das hat man noch nicht so ... Man hat ja früher immer so viele, viele ... viele Medikamente eben nur an Männern getestet.

00:46:57: Ja, bis heute, glaub ich.

00:46:59: Und da hat man gemerkt, dass Frauen ganz einfach anders reagieren.

00:47:03: Und irgendwann hat man mal festgestellt, dass der Frauenkörper einfach anders reagiert.

00:47:12: Sie hat an Eingangs gesagt, dass zum Beispiel Intervallfasten für Frauen in den Wechseljahren vielleicht gar nicht so geeignet ist.

00:47:18: Nicht so gut ist, weil es eher so ein bisschen Stress für den Körper ist, diese Hungerphase.

00:47:22: Ja, bringt nicht so viel.

00:47:24: Ich glaub, dass generell wenig Essen immer bringt, immer was bringt, weniger zu essen bringt immer was.

00:47:28: Aber ... ich glaub, wenn man so im Klimaterium ist, ist nicht ganz so toll, dass man Intervall fasstet.

00:47:35: Also, das ist zu viel Stress für den Körper.

00:47:38: Ich hab mal gehört, für Frauen sei ... Lieber

00:47:40: insgesamt einfach den Stoffwechsel runterfahren und immer wieder, so wie ich es eingangs auch gesagt hab, wie ich es auch mache, ich versuch, wirklich drei Malzeiten zu essen und dann einfach zu gucken, dass ich da so ein bisschen im Balance bleibe.

00:47:51: Ja, und nur eine Hauptmacht, wirklich nur eine ... Hauptmahlzeit habe.

00:47:54: Und die anderen zwei eher so ein bisschen runterfahren.

00:47:57: Aber so hungrig ins Bett zu gehen, also das ist schon Stress für den Körper.

00:48:01: Wenn ich sage, ich habe mittags meine letzte Mahlzeit, wir bieten es auch an, wir bieten es an.

00:48:05: Und dann muss ich dann schon, also wenn man mittags gegessen hat um zwölf, dann hat man, und dann ist man nichts bis zum nächsten Morgen, das ist schon, das ist schon nicht ohne, weil man, da hungert man schon, ja, hungert man schon.

00:48:16: Dann liebe wirklich ganz Fasten, auch wenn er nicht so gut für uns Frauen, aber ... Aber dann ist es wirklich besser, dann wirklich ganz zufasten und im Vorfeld wirklich auch abzuführen.

00:48:27: Weil wenn man dann fastet, dann hat man nämlich keinen Hunger.

00:48:30: Wenn man da so prühen Fasten macht, vielleicht zehn Tage, dann ist du hungernicht, nicht da, weil man vorher wirklich wirklich abgeführt hat, wenn der Daumen leer ist.

00:48:39: Mir nimmt das irgendwie ein bisschen Druck, weil ich finde, sechzehn, acht, echt hart.

00:48:42: Ja,

00:48:42: tatsächlich.

00:48:43: Also gar nicht mal so wegen Essen, aber mir fällt es nicht so schwer, aufs Frühstück zu verzichten.

00:48:49: Mhm.

00:48:50: Aber bis Mittags dann zum Beispiel nur Wasser zu trinken.

00:48:53: Ich brauche eigentlich trinken dann einfach ein Matcha-Tee in der Früh, oder irgendwie ein

00:48:57: ... Also, wenn ich morgens schon auf nüchternem Magen Röschensaft trinke, oder auch mit Kaffee und so, diese ganzen Hattengeschütze, die sind nicht so gut, es ist besser, morgens dann ein Kräutertee zu trinken, erst mal so ein bisschen in Schwung zu kommen und dann den Kaffee erst vielleicht so gegen neunzehn, wenn man schon ein bisschen was gemacht hat.

00:49:14: Aber besser ist es, da bin ich hundertprozentig überzeugt, wenn man ein bisschen was isst, nicht viel.

00:49:19: viel, aber ein bisschen was.

00:49:20: Oder wie ich gesagt habe, ein Protein, Shake trinken oder einfach mal so ein, muss ja nicht eine Riesenportion sein, ein bisschen Joghurt, das darf ruhig ein bisschen fett sein, mit ein bisschen Nüssen und Honig.

00:49:30: Also ein bisschen anschieben morgens, den Stoffwechsel ist gut.

00:49:33: Warmes Frühstück, sehr gut, bieten wir auch an, dass man Warmfrühstück, Warmfrühstück ist auch ein Stoffwechselbooster.

00:49:41: Also generell morgens Warmfrühstücken, da sich ein bisschen was mit Warmporridge zu machen, so ein bisschen.

00:49:46: Schön mit Kokosmilch drin, ein paar Kokosflurken oben drüber.

00:49:49: Wunderbar.

00:49:50: Bisschen Yuko drauf.

00:49:53: Also, ich nehme sehr viel mit aus diesem Besuch hier bei Ihnen, aber auch aus diesem Gespräch.

00:49:58: Ich finde, ein Thema noch ganz interessant, vielleicht so gegen Ende, weil das etwas ist, was wir, glaube ich, auch nicht so richtig auf dem Schirm haben und wo mich der Felix aber gestern auch darauf aufmerksam gemacht hat.

00:50:09: Und das ist ... Die Tatsache, wie wichtig das Thema Gleichgewicht für uns ist im Alter und dass wir eigentlich jetzt schon anfangen sollten, auch das Gleichgewicht zu trainieren, auch Tiefenmuskulatur zu trainieren, weil, also ich bin jetzt zweiundfünfzig.

00:50:23: Und natürlich denke ich nicht darüber nach, wie geht's mir wohl, wenn ich achtzig bin.

00:50:27: Aber jetzt ist natürlich die Zeit, in der wir, deswegen ja auch longevity, darum geht's ja.

00:50:32: Es geht ja nicht darum, dass wir für immer schön sind und für immer schlank und für immer aussehen wie achtundzwanzig.

00:50:38: Aber wir, wir ... Wir bestellen ja jetzt das Feld, auf dem wir dann ernten, wenn wir im besten Fall siebzig, achtzig oder darüber hinaus sind.

00:50:49: Und das spielt auch das Gleichgewicht auf die Muskulatur, die tiefen Muskulatur hier eine enorm große Rolle.

00:50:54: Ich würde gerne noch auf das eingehen, was Sie zum Schluss gesagt haben, die Muskulatur.

00:50:59: Wir unterschätzen ja oft, wie wichtig Krafttraining ist und Kraftsport.

00:51:03: Also, ich glaube, dass es besser ist, Kraftsport zu machen und spazieren zu gehen und vielleicht mentale Dinge zu tun, als jetzt unglaublich viel Ausdauer.

00:51:12: Wir Frauen machen ja gerne Ausdauer.

00:51:14: Wir gehen lieber, wir gehen Stepper, Fahrrad.

00:51:16: Wenn ich hochgehe, sehe ich bei uns im Fitnessraum, sind die Frauen, die besetzen die Aerobikgeräte.

00:51:21: Da haben wir das Gefühl, wir powern uns aus.

00:51:24: An die Kraftgeräte zu gehen ist ja gar nicht so viel Pfand.

00:51:28: Aber es ist total wichtig, dass man sich Muskeln aufbaut.

00:51:30: Dann kann man natürlich auch viel, viel besser verbrennen.

00:51:33: Und jetzt kommt's.

00:51:34: Die Muskeln sind wahnsinnig wichtig im Alter.

00:51:36: Weil das sorgt nämlich für die Sturzprophylaxe.

00:51:38: Das sorgt für einen sicheren Stand, dass ich mich anziehen kann im Stehen, dass ich mich bewegen kann.

00:51:45: Dafür sind die Muskeln zuständig.

00:51:47: Und wenn die Muskeln dann irgendwo runterhängen, das ist kardiomäßig, ist man zwar noch fit, aber man hat keine Muskeln, nicht gut.

00:51:54: Und wie Sie richtig sagen, wenn man älter wird, merkt man, wenn man einen großen Koffer die Treppen runter trägt, ist es nicht mehr so angenehm.

00:52:02: Oder wenn man, wenn man, wenn man starke, schnelle Treppen runterläuft und so weiter, da kriegen manche schon Gleichgewichtsprobleme.

00:52:10: Und ich glaube, wenn man alt ist, das stürzen ist, wenn man stürzt, dann liegt er am Boden, dann, was man da wieder hochkommt, wenn man jung ist, rappelt man sich auf.

00:52:18: Man weiß das ja, dass da gerade bei vielen endren Menschen das sogar unter Umständen für den Tod sorgt, wenn man nicht mehr operiert werden kann, wenn man gestürzt ist.

00:52:27: So weit wollen wir jetzt gar nicht denken.

00:52:29: Aber das Gleichgewicht ist wahnsinnig wichtig.

00:52:31: Und die Sturzprophylaxe ist wichtig.

00:52:34: Ja.

00:52:34: Also dieser Podcast ist ja hier vor allem, das wisst ihr ihr Lieben, eine Einladung zur Eigenverantwortung.

00:52:40: Und auch zur Motivation, ohne den Anspruch zu haben.

00:52:43: Ihr müsst perfekt sein, ihr müsst euch selbst optimieren, aber einfach doch so ein bisschen Inspiration zu geben, in den Puls zu setzen.

00:52:51: Und Menschen auch die Freude, und das ist natürlich hier in so einem Rahmen, ist das ja ein Geschenk und auch total easy, ehrlich gesagt.

00:53:00: Ein bisschen Motivation zu geben, zu sagen, versuch doch mal, jeden Tag eine halbe Stunde spazieren zu gehen.

00:53:07: So für den Anfang.

00:53:08: Kleine Dinge.

00:53:09: Kleine

00:53:10: Dinge, genau.

00:53:10: Kleine Dinge.

00:53:11: Und regelmäßig ist wichtig, regelmäßig.

00:53:14: Also es ist besser, jeden Tag ein bisschen was zu machen als einmal in der Woche die wirklich große Sache, wobei besser ist natürlich dann auch einmal die große Sache zu machen als gar nichts.

00:53:23: Aber Regelmäßigkeit ist wirklich wichtig, ja, auch beim Laufen, lang und langsam.

00:53:28: Und nicht schnell, ja.

00:53:31: Ich glaube ... Man kann nicht immer alles perfekt machen.

00:53:35: Just do it ist wichtig.

00:53:36: Wenigstens ein bisschen was tun und sich selber schätzen und sich ... und sich wichtig als Mensch fühlen.

00:53:45: Also sich selber wichtig nehmen und sagen, ich bin mir wichtig.

00:53:49: Das können wir Frauen auch oft nicht so gut.

00:53:51: Das können die Männer besser.

00:53:52: Weil wir denken immer an andere.

00:53:54: Wir haben viele Sorgen.

00:53:55: Wir müssen immer mitdenken.

00:53:57: Wir haben Familie.

00:53:59: Wenn Kinder krank ist, wenn irgendjemand in der Familie krank ist, dann ist das für uns ganz furchtbar und wir leiden mit.

00:54:07: Da immer wieder.

00:54:09: auf die Straße zurückzukommen und zu sagen, auch ich bin wichtig, ich bin mir wichtig, das glaub ich schon essenziell.

00:54:15: Mhm.

00:54:16: Es gab in den Achtzigern den wunderbaren Satz, im Verein ist Sport am schönsten.

00:54:21: Ich weiß nicht, ob Sie den noch kennen.

00:54:23: Glauben Sie, das Gemeinschaft, das wissen wir aus den Blue Zones, das Gemeinschaft, soziale Einbindung, auch im Prozess des Elternwerdens, was mentale, aber auch körperliche, wir können das nicht getrennt voneinander betrachten.

00:54:36: Und das Gemeinschaft eine absolut essenzielle Rolle spielt.

00:54:39: Das ist bekannt aus den Blue Zones.

00:54:41: Es wird ja ganz gut untersucht.

00:54:43: Für alle, die den Begriff noch nie gehört haben, die Blue Zones sind die sehr gut erforschten, auch wenn man immer noch nach noch mehr Studien und Validen beweisen dafür sucht, wo werden die Menschen am ältesten?

00:54:57: Das sind praktisch die Gebiete auf der Erde, wo die Menschen am gesündesten sind, am ältesten werden.

00:55:03: Und da spielt Gemeinschaft natürlich auch eine große Rolle.

00:55:06: Und auch in Bewegung zu gehen, ist wahrscheinlich dann tatsächlich auch in Gemeinschaft doch immer ganz

00:55:10: schön.

00:55:11: Ist das nicht eigentlich logisch, dass die Menschen in den Blussons?

00:55:16: So alt werden?

00:55:17: Klar, man nimmt das immer als großes Wunder.

00:55:19: Es gibt ja viele Zonen in Japan, in Griechenland.

00:55:22: Es gibt ja mehr, ich glaub, sieben, acht

00:55:23: Zonen.

00:55:25: Aber es ist nicht logisch.

00:55:27: Die sind in einer ländlichen Umgebung.

00:55:29: Die essen bäuerliche Produkte.

00:55:31: Die haben soziale Kontakte.

00:55:33: Die sind auch als ältere Menschen im familiären Umfeld eingebunden.

00:55:37: Die bewegen sich den ganzen Tag moderat.

00:55:40: Was wir jetzt eingangs gesagt haben, das Wichtig ist für ein gesundes Leben.

00:55:45: Klammer auf und dann hoffentlich langes Leben, klammer zu.

00:55:48: Die Dinge machen die Leute in dem Bluse uns einfach.

00:55:51: Jeden Tag.

00:55:52: Es ist so.

00:55:53: Und das soziale Kontakt ist wahnsinnig.

00:55:55: Weil der sorgt natürlich für Freude.

00:55:56: Wenn ich ihn gegenüber sitze, sie lächeln mich an, ich lächle mich an.

00:56:00: Ich lächle sie an, ich lächle mich auch hoffentlich manchmal an.

00:56:03: Aber das gibt doch Glücksgefühle, der Austausch ist nicht so.

00:56:07: Und natürlich ist das das soziale Wahnsinn nicht wichtig.

00:56:10: Das ist klar.

00:56:11: Ja.

00:56:13: Ja.

00:56:13: Ich danke Ihnen vielmals für den schönen Austausch.

00:56:15: Ich nehme viel mit.

00:56:17: Und ja, nicht nur aus diesem Gespräch, sondern auch aus meinem Aufenthalt hier.

00:56:23: Wenn ihr mehr erfahren möchtet über den Aquadorm hier im Öztal, ihr findet natürlich alle Links wie immer in den Show-Notes unter dieser Podcast-Folge.

00:56:33: Und ja, ich bin gespannt, wo es noch hingeht.

00:56:38: mit dieser Gegend und auch mit ihrem Haus und wie sich das alles weiterentwickelt.

00:56:41: Sie sind ja auch in einem ständigen ... Wachstums, Transformationsweiter, Entwicklungsprozess, der Entstillstand, ist ja bekanntlich der Tod von allem.

00:56:50: Also wirtschaftlich, menschlich.

00:56:53: Wir sind Gott sei Dank, wir sind Gott sei Dank auch wirtschaftlich erfolgreich.

00:56:59: Und sind immer wieder in der Lage, auch aus eigener Kraft Investitionen zu stemmen.

00:57:03: Also wirklich innovativ zu sein.

00:57:06: Und an unterschiedlichen Ecken der Anlage immer wieder zu investieren.

00:57:10: Sodass das alles immer gut erhalten ist, ist ganz wichtig.

00:57:13: Das soll ja nirgendwo immer gut erhalten sein und Innovationen spielen, auch eine Rolle Produktentwicklung.

00:57:20: Menschen haben ja schon die Bedürfnisse und da muss man sich schon ein bisschen darauf einstellen, dass man braucht nicht jedem Trend hinterher zu rennen, man soll auch als Betrieb seine eigene Identity haben.

00:57:30: Ich glaube, die haben wir gefunden mit der Kombination aus Bewegung, Ernährung, aus einer wunderschönen Natur.

00:57:39: Und aber auch da muss man einfach immer schauen, dass es nach vorne geht.

00:57:43: Vielen Dank auch fürs Gespräch.

00:57:45: Wärme frei.

00:57:46: Vielen, vielen Dank.

00:57:47: Danke euch, ihr Lieben, fürs Zuhören, fürs Zuschauen.

00:57:50: Wir hören uns nächsten Freitag wieder.

00:57:52: Bitte bleibt bis dahin, wie immer zuversichtlich,

00:57:54: gesund und stilles Neugierig.

00:58:05: Tschüss.