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Bewusster leben. Zufriedener sein.

#78 Dankbarkeit - mit Alexandra Schack

#78 Dankbarkeit - mit Alexandra Schack

Dankbarkeit ist Superfood für Körper, Geist und Seele- das beweisen zahlreiche Studien.

Dankbarkeit ist nicht einfach etwas, das wir uns sozusagen als Pflichtgefühl überstülpen sollten, sie umfasst tatsächlich sehr viel und es ist sehr lohnenswert, sich mit dieser Superpower mal näher zu beschäftigen.

Zur Dankbarkeit und dem damit verbundenen Gefühl gibt es mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, Veröffentlichungen und Studien. Schon Anfang der 2000er fand man durch die sogenannte McCullough- Studie heraus, dass sehr dankbare Menschen (im Vergleich zur weniger dankbaren Vergleichsgruppe) öfter positive Gefühle empfinden, ihr Leben als hoffnungsvoller und zufriedener beschreiben und weniger Depressionen, Angst und Neid erfahren. Dankbare Menschen sind einfühlsamer, verzeihender, hilfsbereiter und legen weniger Wert auf materialistische Dinge. Und Bluttests ergaben sogar, dass die dankbaren Patient*innen niedrigere Entzündungswerte hatten als die, die weniger Dankbarkeit empfanden.

#77 Nächstenliebe - mit Carlos Benede

Der Kommissar, der zwei Jungen adoptierte, nachdem ihre Mütter ermordet worden waren.

Die Geschichte von Carlos Benede ist absolut beispiellos, wenn es um das Thema Nächstenliebe geht und sie geht auf eine sehr besondere Art unter die Haut, weil sie einfach besonders ist. Im Zuge seiner Tätigkeit als Kommissar bei der Münchner Polizei in der Abteilung für Opferschutz kommt er 2001 mit einem 11- jährigen Jungen in Berührung, dessen Mutter vom eigenen Vater ermordet worden ist. Er nimmt das Kind zu sich und adoptiert es und arbeitet so vermutlich auch seine eigene Geschichte auf. Einige Jahre später schenkt er einem zweiten Jungen mit dem gleichen Schicksal ein neues Zuhause.

Seinen Job bei der Polizei hängt er an den Nagel, heute leitet er eine Einrichtung für sogenannte Systemsprenger. Jugendliche, für die es in unserem System sonst kaum einen Platz zu geben scheint. Bei ihm und seinem Team finden sie etwas, was die meisten von ihnen in ihrem Leben noch nie erfahren haben: Respekt. Mitgefühl. Klarheit und Stabilität. Statt Strafe und Sanktionen.

#76 Glaube und Wissenschaft - mit Prof. Dr. Frank-Gerald Pajonk

Der Psychiater und Diakon über die Bedeutung des Glaubens auf Heilungswegen.

Eine Frage, die vermutlich so alt ist, wie die Menschheit selbst: Passen Wissenschaft und Spiritualität zusammen, und wenn ja: wie? Welche Rolle spielt unser Glauben in unserer Persönlichkeitsentwicklung? Kann es nicht vielleicht sogar sehr heilsam sein, an etwas zu glauben?

Kathies Gast ist Professor für Psychiatrie an der Technischen Universität München, ärztlicher Direktor im Zentrum Isartal am Benediktiner-Kloster Schäftlarn, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und als ehemaliger Benediktiner-Mönch immer noch aktiver Diakon und Seelsorger. Und somit gelingt ihm offensichtlich der Drahtseilakt - zwischen Spiritualität und evidenzbasierter Wissenschaft.

#75 Selbstregulation - mit Verena König

Die Traumatherapeutin erklärt, warum Selbstregulation ein wichtiger Schlüssel zum Glück ist.

In dieser Folge sprechen wir über Selbstregulation. Selbstregulation könnte einiges in dieser Welt zum Positiven verändern. In den letzten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten sträflichst vernachlässigt, bekommt die Selbstregulation momentan immer mehr die Aufmerksamkeit, die sie verdient.

Wenn wir die Fähigkeit erlernen, uns selbst zu regulieren, könnten wir uns und gleichzeitig den Menschen um uns herum eine Menge Kummer ersparen. Dafür brauchen wir nicht nur gute Argumente, viel Wissen und schlaue Erklärungen, sondern vor allem brauchen wir unseren KÖRPER, denn DEN gilt es zu regulieren, mit Liebe und Wohlwollen.

#74 Sex & Kinderwunsch – mit Jana Welch

Wenn der Wunsch vom Kind unerfüllt bleibt, ist die Belastung für Menschen und auch für die Beziehung riesig.

Für viele Paare, für viele Menschen ist es ein riesiger Lebenstraum, eine Familie zu gründen und mindestens einem Kind das Leben zu schenken. Ein Traum, der allerdings für nicht wenige Frauen und Männer unerfüllt bleibt, weil die Natur es nicht vorgehen hat oder weil es einfach nicht klappen will, obwohl medizinisch scheinbar alles in Ordnung ist.

Nach aktuellen Schätzungen der WHO sind etwa 186 Millionen Menschen auf der Welt unfruchtbar. Der Grund dafür liegt zu etwa einem Drittel bei den Frauen, zu einem Drittel bei den Männern- das letzte Drittel bleibt rätselhaft.

Um das mal deutlich zu sagen: Schwanger zu werden und auch zu BLEIBEN ist alles andere als selbstverständlich, aber niemand spricht darüber. Erfolglose Zeugungsversuche belasten die Beziehung und die Intimität- Sex wird zum Leistungssport. Und auch die Dunkelziffer der Frauen, die ein Kind in den ersten Schwangerschaftsmonaten verlieren ist vermutlich riesig, der Schmerz, den ein solches Ereignis verursacht, ist groß und wird häufig total unterschätzt.